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Aktuelles / Warnungen (extern)
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Geschichte
Immer wieder waren es Seuchen, Überschwemmungen und Feuer, die den Menschen seit alters her schwer zu schaffen machten. Besonders das Feuer, welches durch Blitz,
Selbstentzündung oder leider auch durch Brandstiftung verursacht wurde, richtete oft schwere Schäden an. Nicht selten wurden halbe Dörfer ein Raub der Flammen,
denn durch Wind und Sturm griff das Feuer oft von Hof zu Hof über. Der Einzelne hatte nur geringe Möglichkeiten diese Katastrophen abzuwenden.
Nur im Zusammenschluss aller verfügbaren Kräfte und der Anwendung der zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel konnte man diesen Herausforderungen begegnen.
Am 5. August 1883 wurde die freiwillige Feuerwehr Ried gegründet, wobei sich 37 Mann durch eigenhändige Unterschrift ihren Beitritt erklärten.
Ried ist als Rodesiedlung vermutlich im elften Jahrhundert entstanden, wenn auch der Name des Ortes erst in einer Urkunde vom 5. April 1293 sicher nachgewiesen werden kann.
Damals verkauften die Markgrafen von Burgau ihre Burg Seifriedsberg mit der Herrschaft an den Augsburger Bischof Wolfhart von Roth, wodurch das Hochstift Augsburg zu den ihm
schon zustehenden Rechten in Ried den Kirchensatz erwarb.
Von nun an teilte das Dorf die weiteren Geschichte der Herrschaft Seifriedsberg, kam mit dieser durch Verpfändung an verschiedene Besitzer, zuletzt aber wieder an die Markgrafen von Burgau.
Letztere überließen Siefriedsberg und damit auch ihre Besitzungen zu Ried 1668 pfandschaftsweise und 1751 als Lehen den Grafen von Oettingen-Wallerstein.
In dem Ort waren unter Burgauischer Landeshoheit auch andere Grundherren begütert, nämlich das Zisterzienserinnnenkloster Oberschönenfeld seit 1345, ferner das
Augustiner-Chorherrenstift St. Georg und die Findelhausstiftung zu Augsburg.